unterstützt
Informationen werden digital erfasst und mit Menschen und vernetzten Computersystemen geteilt. Diese Vernetzung kann alle Menschen unterstützen, die mit Pflege zu tun haben. Wie das funktioniert verdeutlichen folgende Beispiele:
Sturzerkennung: Ein Sturzsensor erkennt, wenn ein Mensch hingefallen ist und versendet dann ein Signal an eine festgelegte Stelle, z. B. den Notdienst oder Angehörige. So wird der Sturz schnell erkannt und es kann schnell geholfen werden.
Beispiel 2 Häusliches Umfeld
Herdsicherheit: Ein Sensor erkennt, dass eine Herdplatte angeschaltet ist, obwohl niemand mehr in der Nähe des Herds steht. Je nach Modell kann dann die Herdplatte automatisch abgeschaltet und/oder eine Warnmeldung an ein Smartphone oder Tablet geschickt werden.
Vitaldatenmessung: Sensoren (z. B. in einer Smartwatch) messen wichtige Vitalwerte und leiten diese Informationen an Pflegekräfte, Ärztinnen und Ärzte oder Physiotherapeuten weiter. Diese Informationen können dann z. B. der evidenzbasierten und zeitnahen Anpassung der mit der Patientin oder dem Patienten durchgeführten Maßnahmen dienen.
Beispiel 4 Stationärer Bereich
Roboter: Ein Roboter übernimmt unterstützende Tätigkeiten. Er transportiert z. B. automatisch Gegenstände, räumt den Tisch ab, öffnet Türen oder hilft Patientinnen und Patienten beim Aufstehen. Darüber hinaus kann er bedarfsorientiert telemedizinische Versorgung organisieren. Dabei teilt er wichtige Patienteninformationen mit anderen Akteurinnen und Akteuren im stationären Bereich.
Bereits diese einfachen Beispiele zeigen, wie viele Möglichkeiten für alle Beteiligten in der Digitalisierung der Pflege stecken. Man kann es auch auf die Kurzformel bringen:
Je schneller und je mehr Informationen mit beteiligten Menschen, Computern und Geräten geteilt werden, desto besser können pflegebedürftige Menschen, Angehörige und beruflich Pflegende unterstützt werden.
Berliner Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege
© Nils Bornemann